Samstag, 17. Mai 2014

Buchrezension "Der silberne Flügel" von Tanja Bern

Ich habe das Buch "Der silberne Flügel" nahezu in einem Rutsch durchgelesen und bin begeistert!

Zum Inhalt:

In Schweden im Gebiet der Skanden tauchen fremdartige und mysteriöse Phänomene in der Natur auf. Die dortige Forschungsstation untersucht diese geheimnisvollen Phänomene.
Der junge Arzt Elias beginnt dort seine Arbeit, um die Mitarbeiter der Forschungsstation bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Eines Tages wird ein junger Mann namens Keija schwer verletzt aufgefunden. Schnell wird klar, dass dieser Mann etwas Besonderes sein muß, dass er nicht von dieser Welt ist. Elias, der ihn untersucht und seine Verletzungen versorgt hat, fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Dieses Gefühl der Verbundenheit wird auch immer stärker für Elias und Keija.
Doch nicht alle Mitarbeiter der Forschungsstation sehen diese Verbundenheit gerne und die Situation spitzt sich zu, als Keija verlegt werden soll.
Elias und Keija flüchten.
Bei Eis und Schnee führt sie ihr Weg weit nach oben in die Berge Schwedens. Alleine auf sich gestellt müssen sie sich hart durchkämpfen und entdecken dabei immer mehr, warum ihre Verbundenheit zueinander so stark ist.

Meine Meinung:
Ich war auf dieses Buch besonders gespannt, da mich das Thema Engel sehr anspricht. Und ich wurde nicht enttäuscht! Ich kam sofort rein in die Geschichte, nach wenigen Seiten schon.
Wie auch in ihren anderen Büchern gefiel mir auch diesmal wieder das bildhafte Schreiben von Tanja. Einige Szenen dieses Buch spielen im tiefsten Winter, bei Eis und Schnee. Und Tanja hat das so plastisch geschildert, dass ich beim Lesen gefroren habe! Beim Lesen also lieber eine Jacke bereithalten oder einen dicken Pulli Auch die Szenen die im Wald spielen, sind so lebendig geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, während ich das Buch las, mitten im Wald zu stehen.

Das Buch hat einige Überraschungsmomente, die ich hier natürlich nicht verrate, die aber in dem Buch wirklich Highlights sind.
Die Protagonisten kommen sehr sympathisch rüber (bis auf eine Ausnahme, der böse Dr Grant) und ich habe sehr mitgefühlt.

Diese starke Verbundenheit zwischen Elias und Keija wird im Buch immer deutlicher und berührte mich sehr.

Ein gutes Buch weckt für mich viele Emotionen beim Lesen, Berührtheit, Überraschung, Freude, Spannung, Wut, Trauer, aber auch mal ein Schmunzeln. Und all das habe ich während des Lesens gefühlt.

Somit ist "Der silberne Flügel" absolut empfehlenswert, gerade für Leser die an Engel glauben. Aber auch für Menschen, die dem Thema Engel nicht so zugetan sind, könnte es eine spannende und ansprechende Geschichte sein.

Ich werde das Buch sicherlich noch ein zweites Mal lesen.

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