Wieder einmal habe ich eine sympathische Autorin interviewt, diesmal die Autorin Angelika Schwarzhuber, deren Buch "Servus heißt vergiß mich nicht" sehr gut gefallen hat. Eine Rezension findet Ihr hier auf dem Blog
Liebe
Angelika, ich freue mich, dass wir ein Interview machen zusammen.
Mir hat Dein Buch "Servus heißt vergiss mich nicht"
gelesen, welches mir super gefallen hat. Als erstes möchte ich
natürlich die "Klassikfrage" stellen. Wie bist Du zum
Schreiben gekommen?
Zunächst
erst einmal vielen Dank, liebe Karina, für die Anfrage zum
Interview. Und jetzt gleich zu Deiner ersten Frage. Sie wird
natürlich oft gestellt, ist jedoch nicht ganz so einfach zu
beantworten. Ich denke, man kommt nicht zum Schreiben, sondern das
Schreiben bzw. die Geschichten kommen zu einem. Zumindest war das bei
mir so. Schon als Kind habe ich mir ständig Abenteuer ausgedacht und
mich in Phantasiewelten versetzt, und sobald ich schreiben konnte,
begann ich, einige davon auch festzuhalten. Es war damals ein Traum,
später einmal Romane zu schreiben, doch ich hätte niemals gedacht,
dass sich dieser Traum – über einige Umwege – dann doch noch
verwirklicht.
Ist
"Servus heißt vergiss mich nicht" Dein erstes Buch?
Nein. Mein
Debütroman kam 2012 heraus und heißt: „Liebesschmarrn und
Erdbeerblues“ Dann folgten „Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“
und „Servus heißt vergiss mich nicht“. Die Bücher bilden eine
kleine Reihe, auch wenn man jeden Roman unabhängig voneinander lesen
kann
Wie
kam es zu dieser Buchidee?
Die
Hauptfigur aus „Servus heißt vergiss mich nicht“ - Daniela - ist
eine Nebenfigur aus dem Vorgängerroman. Ich wollte mit Daniela ein
bayerisches Thema in einem anderen Land erzählen: Ein Oktoberfest in
Sacramento. Allerdings mit einem ernsteren Hintergrund. Und so kam
ich auf die Idee für die Geschichte.
Was
bedeutet Dir Schreiben, was magst Du daran oder was vielleicht
weniger?
Schreiben
ist für mich die schönste Möglichkeit, einige der vielen
Geschichten und Ideen, die sich in meinem Kopf tummeln, aufs Papier
zu bringen, damit auch andere Menschen daran teilhaben können. Ich
liebe es, neue Figuren in ihren Welten zu erschaffen, doch es ist
gleichzeitig auch Arbeit, die nicht immer leicht fällt. Neben
Romanen schreibe ich auch Drehbücher, und die verschiedenen
Herangehensweisen sind jedes Mal eine Herausforderung. Aber gerade
das macht auch sehr viel Spaß
Liest
Du selber auch gerne, wenn ja was?
Ein Leben
ohne zu lesen, könnte ich mir nicht vorstellen, und ich bin da auch
nicht auf bestimmte Genres fixiert. Allerdings liebe ich vor allem
spannungsgeladene, raffinierte Psychothriller und auch humorvolle
Romane, die durchaus auch kleine Fantasy-Elemente enthalten dürfen.
Da ich leider nicht mehr so oft zum Lesen komme, wie ich es gerne
hätte, besorge ich mir von Romanen gerne die Hörbuchausgaben. Die
genieße ich dann bei der Hausarbeit, bei langen Autofahrten oder bei
Spaziergängen.
Was
wird Dein nächstes (Buch)projekt?
Erschienen
im September ist gerade die Taschenbuchausgabe meines
Weihnachtsromans „Der Weihnachtswald – Ein Wintermärchen“. Im
kommenden Frühjahr erscheint mit „Barfuß im Sommerregen“,
wieder eine romantische Komödie, die ich gerade überarbeite. Was
danach kommt, darf ich leider jedoch noch nicht verraten. Zudem
arbeitete ich auch an zwei sehr spannenden Drehbuchprojekten und bald
darf ich auch dazu mehr erzählen.
Wie
wichtig ist Dir Leser Feedback oder auch Kontakt zu Deinen Lesern?
Ich freue
mich immer sehr, wenn ich Feedback von meinen Leserinnen und Lesern
bekomme – oder auch von den Zuschauern meiner Filme. Ich versuche,
jedem einzelnen zurückzuschreiben, falls die Nachrichten per Mail
oder über meine FB-Seite kommen. Bei Lesungen unterhalte ich mich im
Anschluss gern mit den Zuhörern und freue mich auch sehr, wenn ich
auf der Buchmesse oder anderen Veranstaltungen aus dem Literatur- und
Filmbereich auf Leser treffe.
Mehr Infos
zu meinen Projekten: www.angelika-schwarzhuber.de
Foto (c) Carolin Apfelbeck
Meine Rezension zu "Servus heißt vergiß mich nicht"
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