Sonntag, 1. Oktober 2017

Interview mit der Autorin Angelika Schwarzhuber

Wieder einmal habe ich eine sympathische Autorin interviewt, diesmal die Autorin Angelika Schwarzhuber, deren Buch "Servus heißt vergiß mich nicht" sehr gut gefallen hat.  Eine Rezension findet Ihr hier auf dem Blog



Liebe Angelika, ich freue mich, dass wir ein Interview machen zusammen. Mir hat Dein Buch "Servus heißt vergiss mich nicht" gelesen, welches mir super gefallen hat. Als erstes möchte ich natürlich die "Klassikfrage" stellen. Wie bist Du zum Schreiben gekommen? 

Zunächst erst einmal vielen Dank, liebe Karina, für die Anfrage zum Interview. Und jetzt gleich zu Deiner ersten Frage. Sie wird natürlich oft gestellt, ist jedoch nicht ganz so einfach zu beantworten. Ich denke, man kommt nicht zum Schreiben, sondern das Schreiben bzw. die Geschichten kommen zu einem. Zumindest war das bei mir so. Schon als Kind habe ich mir ständig Abenteuer ausgedacht und mich in Phantasiewelten versetzt, und sobald ich schreiben konnte, begann ich, einige davon auch festzuhalten. Es war damals ein Traum, später einmal Romane zu schreiben, doch ich hätte niemals gedacht, dass sich dieser Traum – über einige Umwege – dann doch noch verwirklicht.


Ist "Servus heißt vergiss mich nicht" Dein erstes Buch?

Nein. Mein Debütroman kam 2012 heraus und heißt: „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ Dann folgten „Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ und „Servus heißt vergiss mich nicht“. Die Bücher bilden eine kleine Reihe, auch wenn man jeden Roman unabhängig voneinander lesen kann


Wie kam es zu dieser Buchidee?

Die Hauptfigur aus „Servus heißt vergiss mich nicht“ - Daniela - ist eine Nebenfigur aus dem Vorgängerroman. Ich wollte mit Daniela ein bayerisches Thema in einem anderen Land erzählen: Ein Oktoberfest in Sacramento. Allerdings mit einem ernsteren Hintergrund. Und so kam ich auf die Idee für die Geschichte.


Was bedeutet Dir Schreiben, was magst Du daran oder was vielleicht weniger?


Schreiben ist für mich die schönste Möglichkeit, einige der vielen Geschichten und Ideen, die sich in meinem Kopf tummeln, aufs Papier zu bringen, damit auch andere Menschen daran teilhaben können. Ich liebe es, neue Figuren in ihren Welten zu erschaffen, doch es ist gleichzeitig auch Arbeit, die nicht immer leicht fällt. Neben Romanen schreibe ich auch Drehbücher, und die verschiedenen Herangehensweisen sind jedes Mal eine Herausforderung. Aber gerade das macht auch sehr viel Spaß


Liest Du selber auch gerne, wenn ja was?


Ein Leben ohne zu lesen, könnte ich mir nicht vorstellen, und ich bin da auch nicht auf bestimmte Genres fixiert. Allerdings liebe ich vor allem spannungsgeladene, raffinierte Psychothriller und auch humorvolle Romane, die durchaus auch kleine Fantasy-Elemente enthalten dürfen. Da ich leider nicht mehr so oft zum Lesen komme, wie ich es gerne hätte, besorge ich mir von Romanen gerne die Hörbuchausgaben. Die genieße ich dann bei der Hausarbeit, bei langen Autofahrten oder bei Spaziergängen.


Was wird Dein nächstes (Buch)projekt?


Erschienen im September ist gerade die Taschenbuchausgabe meines Weihnachtsromans „Der Weihnachtswald – Ein Wintermärchen“. Im kommenden Frühjahr erscheint mit „Barfuß im Sommerregen“, wieder eine romantische Komödie, die ich gerade überarbeite. Was danach kommt, darf ich leider jedoch noch nicht verraten. Zudem arbeitete ich auch an zwei sehr spannenden Drehbuchprojekten und bald darf ich auch dazu mehr erzählen.


Wie wichtig ist Dir Leser Feedback oder auch Kontakt zu Deinen Lesern?

Ich freue mich immer sehr, wenn ich Feedback von meinen Leserinnen und Lesern bekomme – oder auch von den Zuschauern meiner Filme. Ich versuche, jedem einzelnen zurückzuschreiben, falls die Nachrichten per Mail oder über meine FB-Seite kommen. Bei Lesungen unterhalte ich mich im Anschluss gern mit den Zuhörern und freue mich auch sehr, wenn ich auf der Buchmesse oder anderen Veranstaltungen aus dem Literatur- und Filmbereich auf Leser treffe.


Mehr Infos zu meinen Projekten: www.angelika-schwarzhuber.de




Foto (c) Carolin Apfelbeck



Meine Rezension zu "Servus heißt vergiß mich nicht"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen